Zeitalter der Segelschiffe (ca. 1514 – 1855)
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Dampfantrieb
Im 18. Jahrhundert wurden die ersten Dampfmaschinen praktisch eingesetzt. Erst als Arbeitsmaschine im Bergbau, dann in Fabriken und schließlich auch als Antrieb von Schiffen und ab 1804 bei Lokomotiven. Als Erfinder der Dampfmaschine im Jahr 1712, gilt der Engländer Thomas Newcomen (Newcomensche Dampfmaschine). Eine wesentliche Weiterentwicklung gelang ab 1769 dem Schotten James Watt mit der Erfindung des Kondensators (Wattsche Dampfmaschine). In den folgenden Jahren kam es, u. a. auch durch James Watt, zu zahlreichen weiteren technischen Verbesserungen.
Das erste Wasserfahrzeug mit Dampfmaschine und eine Art Paddel als Antrieb, war 1776 die 13 Meter lange „Palmipède“ des Franzosen Claude François Jouffroy d’Abbans. Von ihm stammte auch das erste Dampfschiff mit Schaufelradantrieb, die 46 Meter lange „Pyroscaphe“ von 1783. Der Amerikaner Robert Fulton konstruierte den 1807 in Dienst gestellten und 41 Meter langen Schaufelraddampfer „Clermont“ (zusätzliche Schonerbrigg Takelung). Es gilt, als das erste kommerziell erfolgreich eingesetzte Dampfschiff der Welt. 1819 überquerte das umgebaute US-amerikanische Segelschiff ‚Savannah‘ (Vollschiff Takelung) als erstes Schiff den Atlantik teilweise mit Dampfantrieb.
Das erste dampfbetriebene Kriegsschiff, war die 1829 vom Stapel gelaufene französische Korvette „Sphinx“ mit Schaufelradantrieb (46 Meter lang, 160 Ps, 14 Kanonen). Auch wenn von da an eine Vielzahl von Kriegsschiffen mit Dampfmaschinen gebaut oder umgerüstet wurden, blieb der Segelantrieb vorerst vollständig erhalten. Die damaligen Maschinen waren einfach noch nicht leistungsfähig und zuverlässig genug. Auch die Versorgung mit Kohle als Brennstoff war in größerer Entfernung zum Heimatland nicht immer gegeben.
Der Österreicher Josef Ressel perfektionierte die Schiffsschraube, mit der bereits seit Mitte des 18. Jahrhunderts durch einige Erfinder experimentiert wurde. 1827 konnte er schließlich ein Patent anmelden. Seine Erfindung konnte sich aber nicht sofort gegen den etablierten Schaufelradantrieb durchsetzen. Durch einen Wettkampf im Jahr 1845 zwischen der Schrauben-Dampffregatte HMS „Rattler“ und der Rad-Dampffregatte HMS „Alecto“ wurde die überlegende Leistungsfähigkeit der Schiffsschraube jedoch unübersehbar. Ein weiterer Vorteil der Schiffsschraube war der Wegfall der Radkästen, die bei einem Kriegsschiff im Gefecht sehr verwundbar waren und auch die maximale Anzahl der Kanonen reduzierte.
1850 wurde das erste dampfbetriebene Schrauben-Linienschiff in Dienst gestellt, der französische Dreidecker „Napoléon“ (Vollschiff, 5.120 ts, 90 Kanonen). Großbritannien antwortete 1852 mit dem Zweidecker HMS „Agamemnon“ (Vollschiff, 4.620 ts, 91 Kanonen).
Panzerung und Explosivgeschosse
Während des Krimkrieges (1853-1856) entwickelte Frankreich schwimmende Geschützbatterien („Dévastation“ Klasse, 1.650 ts, 18 Geschütze) mit Dampfantrieb und einer Panzerung aus Eisen. Bei der Beschießung des russischen Forts Kinburn im Oktober 1855, konnten die drei eingesetzten Einheiten auch durch die Explosivgeschosse der russischen Verteidiger nicht wirksam bekämpft werden. Daraufhin wurde mit der Entwicklung hochseetauglicher Schiffe mit einer Panzerung aus Eisen begonnen. 1860 wurde die französische Panzer-Fregatte „La Gloire“ (5.530 ts) in Dienst gestellt. Diese hatte noch einen Rumpf aus Holz, über dem eine Panzerung aus Eisen lag. 1861 folgte die britische Panzer-Fregatte HMS „Warrior“ (9.140 ts) mit einem Rumpf komplett aus Eisen. Das Zeitalter der Panzerschiffe hatte begonnen.
Literatur
- „Segel-Kriegsschiffe 1400-1860“ von Frank Howard / Bernard & Graefe Verlag, 1983
Ostindienfahrer (1600 – 1834)
Der Ostindienfahrer (Englisch: East Indiaman) war normalerweise ein besonders schwer bewaffnetes Handelsschiff aus dem Zeitalter der Segelschiffe.
Grundsätzlich fällt darunter aber jedes Schiff, das für eine der damaligen nationalen Ostindien Kompanien unterwegs war. Dies waren private und machtvolle Handelsunternehmen, die vom jeweiligem Staat mit umfangreichen Sonderrechten ausgestattet wurden. Zu ihren Privilegien gehört es, eigene Armeen aufzustellen, Kriege zu führen, Festungen zu bauen und Verträge mit fremden Mächten abzuschließen.
Die ältesten sowie die bedeutendsten dieser Monopolgesellschaften waren die im Jahr 1600 gegründete englische Ostindien-Kompanie (English East India Company, EIC) und die im Jahr 1602 gegründete niederländische Ostindien-Kompanie (Vereenigde Oostindische Compagnie, VOC).
Die niederländische VOC war auch das erste Unternehmen der Welt, dass Aktien an unternehmensfremde Aktionäre ausgab. Nach dem Vorbild der Ostindien Kompanien wurden später auch noch einige Westindien Kompanien gegründet (z. B. 1621 die niederländische „Geoctroyeerde West-Indische Compagnie“, WIC).
Der Auftrag der Schiffe war der Handel und Warentransport mit Ostasien, aber auch die Kriegsführung zur Verteidigung oder zur Durchsetzung der eigenen Interessen. Beim Bau der Schiffe wurde großen Wert auf die Frachtkapazität gelegt, andere Aspekt wie z. B. die Geschwindigkeit waren weniger wichtig. Die Ostindienfahrer waren keine wirklichen Kriegsschiffe, aber aufgrund der umfangreichen Bewaffnung sind diese zwischen einem Handelsschiff und einem Kriegsschiff einzuordnen. Während der Napoleonischen Kriege (1792–1815) wurden sogar einige Ostindienfahrer von der Royal Navy gekauft und als Linienschiff 4. Klasse in Dienst gestellt.
Aus dieser Zeit existiert kein einziges Schiff mehr. Der letzte Ostindienfahrer war die Britische ‚Java‘ von 1813, eine Brigg mit 26 Kanonen, die noch bis 1940 als Kohlehulk existierte. Heute gibt es einige Nachbauten, wovon bemerkenswerterweise keiner aus Großbritannien stammt.
- ‚Batavia‘ (1628)
- ‚Prins Willem‘ (1650)
- ‚Götheborg‘ (1738)
- ‚Amsterdam‘ (1748)
Zeitalter der Panzerschiffe (1855 – 1906)
Wie jede Epoche lässt sich auch das Zeitalter der Panzerschiffe noch weiter untergliedern.
- Ab 1855 – Während des Krimkrieges (1853-1856) entwickelte Frankreich schwimmende Geschützbatterien („Dévastation“ Klasse, 1.650 ts, 18 Geschütze) mit Dampfantrieb und einer Panzerung aus Eisen, die auch durch Explosivgeschosse nicht durchdrungen werden konnte.
- Ab 1860 – Die ersten ozeantauglichen Schiffe werden kurz darauf in Dienst gestellt. 1860 die französische ‚La Gloire‘, mit einem Kiel und Spanten aus Eisen sowie einem Rumpf aus Holz, der eine zusätzliche Panzerung aus Eisen hatte. 1861 folgte die größere britische ‚Warrior‘ schon mit einem eisernen Rumpf und einer Unterlage aus Teak. Gemeinsamkeiten der ersten Schiffe waren die Aufstellung von zahlreichen Geschützen in einem konventionellen Batteriedeck sowie dem Segel als primäre Antriebsquelle. Die Dampfmaschinen waren noch recht unzuverlässig und die Reichweite begrenzt. Eingesetzt wurde der neue Antrieb oftmals nur bei Flaute oder als Unterstützung bei Hafenmanövern.
Auf den Segelantrieb verzichtet wurde nur bei kleineren Schiffen, die in Küstennähe eingesetzt wurden. Da weder Masten noch Takelage im Weg waren, wurden diese Küstenpanzerschiffe häufig mit der neuen Erfindung des Panzerturms ausgestattet. Als Haupt-Bewaffnung besaßen diese Einheiten zwei großkalibrige Kanonen, geschützt durch eine drehbare, schwer gepanzerte Kuppel. Diese Panzertürme waren die Vorläufer der Geschütztürme, wie wir sie auch heute noch von Kriegsschiffen kennen.
Das erste Gefecht zwischen Panzerschiffen fand bereits 1862 während des amerikanischen Bürgerkrieges statt. 1866 kam es zur Seeschlacht bei Lissa. - Ab 1879 – Mit dem schnellen technischem Fortschritt verzichten die ersten großen Kampfschiffe bereits bei Baubeginn auf eine Segeltakelage und verlassen sich vollständig auf ihre Dampfmaschinen als Antrieb. Durch den Wegfall von Masten und Tauen, hatten die Geschütze nun auch ein freies Schussfeld. Die Vorderladergeschütze werden durch moderne Hinterlader ersetzt. Eisen wird durch den jetzt verfügbaren Stahl als Baumaterial abgelöst. Und auch die Elektrizität findet den Einzug in den Schiffbau. Anfangs nur für die Beleuchtung, später aber übernehmen leistungsfähigere Elektromotoren immer mehr Aufgaben an Bord.
- Ab 1890 – Zum Ende der Epoche der Panzerschiffe hatten sich die Entwürfe der Großkampfschiffe einzelner Nationen so weit angeglichen, dass ab 1890 auch vom Einheitslinienschiff gesprochen wurde. Jedes dieser Schiffe hatte eine Hauptbewaffnung von zwei Türmen mit jeweils zwei 30,5 cm Geschützen (in Deutschland 28 cm), sowie eine Vielzahl weiterer Geschütze mit kleineren Kaliber (Sekundärbewaffnung und Tertiärbewaffnung). Der Antrieb erreichte maximal 18 kn. Auch die Panzerung war sehr ähnlich. Die Verdrängung betrug meist um die 15.000 ts. Im englischen Sprachgebrauch wurden diese Schiffe im Nachhinein als „Pre-dreadnought battleships“ bezeichnet. Neben den Linienschiffen, Kreuzern und Torpedobooten wurden jetzt auch erstmalig Zerstörer und einsatztaugliche Unterseeboote entwickelt.
Aufstellung der Geschütze
- Die ersten Panzerschiffe verfügten, wie die Fregatten im Zeitalter der Segelschiffe, über ein durchgehendes Kanonendeck (Batteriedeck), in dem die Geschütze, Seite an Seite, durch die Geschützpforten feuerten. Diese Batterieschiffe (oder auch Breitseitenschiffe) hatten noch den großen Nachteil, dass diese nur zur Seite feuern konnten. Da die Geschütze immer größer und durchschlagskräftiger wurden, war es nicht mehr möglich ein Schiff wirkungsvoll über die gesamte Schiffsbreite bestmöglich zu panzern. Man ging dazu über, weniger, aber wirkungsvollere Geschützte in der Mitte des Schiffes zu konzentrieren und diesen Bereich mit einer angemessenen Panzerung zu versehen. Aber auch diese Zentralbatterieschiffe konnten nur zur Seite feuern.
- Kaemattschiff
- Barbettenschiff
- Turmschiff
Literatur
- „Der Krieg der Panzerschiffe“ von Richard Hill / Brandenburgisches Verlagshaus, 2001
- „Panzerschiffe um 1900“ von Ulrich Israel und Jürgen Gebauer / Brandenburgisches Verlagshaus, 1998 (2. überarb. Aufl.)
- „Kriegsschiffe im 19. Jahrhundert“ von Ulrich Israel und Jürgen Gebauer, 1991
- „Warrior to Dreadnought – Warship Development 1860-1905“ von David K. Braun / Seaforth Publishing, 2010
- „Steam, Steel & Shellfire – The Steam Warship 1815 – 1905“ / Conway Maritime Press, 1992
- „Conway’s all the World’s fighting Ships 1860-1905 / Conway Maritime Press, 1979
Zeitalter der Schlachtschiffe (1906 – 1945)
Im Zeitalter der Panzerschiffe existierte der Begriff Schlachtschiff noch nicht, sondern es wurde für die Großkampfschiffe weiterhin die Bezeichnung Linienschiff verwendet. Am Ende des 19. Jahrhunderts waren diese bei allen Nationen sehr ähnlich, sodass ab 1890 auch vom Einheitslinienschiff gesprochen wurde. Jedes dieser Großkampfschiffe hatte eine Hauptbewaffnung von zwei Türmen mit jeweils zwei 30,5 cm Geschützen (in Deutschland 28 cm), sowie eine Vielzahl weiterer Geschütze mit kleineren Kaliber (Sekundärbewaffnung und Tertiärbewaffnung). Der Antrieb erfolgt durch Dampfmaschinen mit Kohle als Brennstoff und erreichte maximal 18 kn. Auch die Panzerung war sehr ähnlich. Die Verdrängung betrug meist um die 15.000 ts. Eine Kampfentfernung von über 5.000 m galt schon als groß.
Bereits im Jahr 1903 veröffentlichte der italienische Offizier und Ingenieur Vittorio Cuniberti in Großbritannien einen Artikel über ein neuartiges „all-big-gun one caliber battleship„. Dieses sollte gleich über zwölf 30 cm Geschützen bei Verzicht auf die Mittelartillerie verfügen und mit dem damals neuartigen Turbinenantrieb für eine Höchstgeschwindigkeit von 24 kn ausgerüstet werden.
In der Seeschlacht von Tsushima im Mai 1905, während des Russisch-Japanische Krieges, wurde bereits bei ca. 9.000 m das Feuer mit der Hauptbewaffnung eröffnet. Aufgrund der großen Entfernungen und der schwierigen Feuerleitung beim Schießen mit unterschiedlichem Kaliber wurde die Mittelartillerie kaum erfolgreich eingesetzt. Ein Umdenken bei der Entwicklung zukünftiger Großkampfschiffe setzte ein.
Im Februar 1906 wurde schließlich auf Initiative des britischen Admirals John „Jacky“ Fisher die HMS ‚Dreadnought‘ auf Kiel gelegt und noch im Dezember des gleichen Jahres in Dienst gestellt. Die HMS ‚Dreadnought‘ verfügte über zehn 30,5 cm Geschütze in fünf Türmen und lief 21 kn. Ihr Name wurde zum Synonym eines neuen Schiffstyps. Ähnlich wie bei der HMS ‚Warrior‘ fünfundvierzig Jahre zuvor, waren mit einem Mal alle vorhanden Großkampfschiffe veraltet. Die Einheitslinienschiffe wurden zu sogenannten „pre-dreadnoughts“. Das Zeitalter der neuen Schlachtschiffe (BB) bzw. Dreadnoughts hatte begonnen und ein neues Wettrüsten, insbesondere zwischen Großbritannien und Deutschland, war die Folge.
Im März 1908 wurde ein weiteres Schiff als neuer Typ von Großkampfschiff in Großbritannien in Dienst gestellt, die HMS ‚Invincible‘. Dies war das erste Schiff, das als Schlachtkreuzer (BC) bezeichnet wurde. In Größe und Bewaffnung dem Schlachtschiff ähnlich, aber mit reduzierter Panzerung, um größere Geschwindigkeiten zu ermöglichen. Das Konzept erwies sich jedoch als Fehlschlag. In der Skagerrakschlacht 1916 verloren die Briten gleich drei Schlachtkreuzer durch Treffer und den darauffolgenden Bränden und Explosionen in den Munitionskammern. Da durch den technischen Fortschritt die Geschwindigkeit der eigentlichen Schlachtschiffe immer weiter zu nahm und auch die Schlachtkreuzer immer bessere Panzerung erhielten, verschwand der Typ Schlachtkreuzer spätestens mit dem Washingtoner Flottenabkommen von 1922 wieder.
Anfang des 20. Jahrhunderts gab es aber auch noch zwei weitere Erfindungen, die erst am Beginn ihrer Entwicklung standen. Das U-Boot und seine Torpedos mit Eigenantrieb sowie das Flugzeug und der darauffolgende Flugzeugträger. Beides sollte dafür sorgen, dass der Nutzen von Schlachtschiffen schon sehr bald in Frage gestellt werden musste.
Schiff: | „Majestic“ Klasse | „all-big-gun battleship“ | ‚Dreadnought‘ | ‚Yamato‘ |
In Dienst: | 1895 | 1903 (Entwurf) | 1906 | 1941 |
Verdrängung: | 16.060 | 17.000 ts | 20.730 ts | 70.000 ts |
Länge ü. a.: | 128,3 m | ? | 160,6 m | 263,0 m |
Besatzung: | 672 | ? | 700 | 3.200 |
Antrieb: | Dampfmaschine / Kohle | Dampfturbine / Kohle | Dampfturbine / Kohle + Öl | Dampfturbine / Öl |
Leistung: | 10.000 ihp / 16 kn | ? / 24 kn | 23.000 Ps / 21 kn | 150.000 Ps / 27 kn |
max. Seitenpanzer: | 9 inch | 12 inch | 11 inch | 16 inch |
Hauptbewaffnung: | 4x 30,5 cm (2×2) | 12x 30 cm (4×2 + 4×1) | 10x 30,5 cm (5×2) | 9x 46 cm (3×3) |
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden in allen Nationen nahezu sämtliche Schlachtschiffe zügig außer Dienst gestellt bzw. die Einheiten, die sich noch im Bau befanden, abgebrochen. Das Schlachtschiff hatte sich in den vergangenen Kriegsjahren als zu verwundbar erwiesen und wurde endgültig vom Flugzeugträger als größtes und wichtigstes Kriegsschiff abgelöst. Bei den wenigen Schlachtschiffen, die noch nach 1945 in Dienst gestellt wurden, war bereits während des Krieges mit dem Bau begonnen worden.
Das letzte britische Schlachtschiff, die HMS ‚Vanguard‘ wurde im Oktober 1941 auf Kiel gelegt und erst im Mai 1946 in Dienst gestellt. Nach nicht einmal 15 Jahren wurde das Schiff bereits im Juni 1960 wieder außer Dienst gestellt. Die französische ‚Jean Bart‘, die zweite Einheit der BB ‚Richelieu‘ Klasse, wurde schon im Dezember 1936 auf Kiel gelegt. Noch nicht fertiggestellt, nahm sie im November 1942 an einem Gefecht gegen die US-Navy teil (Operation Torch). Die offizielle Indienststellung erfolgte schließlich im Januar 1949. Nach der endgültigen Fertigstellung in Jahr 1955, erfolgte kurz darauf die Außerdienststellung 1961. Eine Ausnahme blieben die vier US-Amerikanischen Schlachtschiffe der BB ‚Iowa‘ Klasse, die von 1943 an, mit Unterbrechungen, bis 1993 in Dienst blieben. Anfang der 1980er-Jahre wurden diese Schiffe noch mit neuer Elektronik und modernen Waffensystemen umgerüstet und zwei nahmen später am zweiten Golfkrieg teil.
Acht Schlachtschiffe sind bis heute als Museumsschiff erhalten geblieben. Alle befinden sich in den USA.
- USS Texas (BB-35)
- USS ‚North Carolina‘ (BB-55)
- USS Massachusetts (BB-59)
- USS Alabama (BB-60)
- USS Iowa (BB-61)
- USS New Jersey (BB-62)
- USS Missouri (BB-63)
- USS Wisconsin (BB-64)
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